„Wohin geht die Reise?“ Eine simple Fragestellung, doch in einer Welt, die von hochdynamischen Veränderungsprozessen und stetig steigender Komplexität geprägt ist, wird die Suche nach einer passenden Antwort zu einer Herausforderung. „Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“ In diesem unscheinbaren Halbsatz beschrieb Mark Twain treffend das Problem unserer Zeit: Wenn alles veränderlich ist, wie soll ich mich dann auf die Zukunft einstellen?

Die Lösung für dieses Problem erscheint intuitiv nachvollziehbar, ist jedoch in vielen Punkten eine Herausforderung für sich. Die Kooperation mit anderen birgt das Potenzial, sich gemeinsam den Wogen des immerwährenden Umbruchs zu stellen. In gewinnbringenden Partnerschaften zwischen Familienunternehmen können gemeinsame Stärken genutzt und individuelle Schwächen minimiert werden. Im Unternehmen selbst können intelligente Netzwerke aus vernetzten Mitarbeitern den Anforderungen des Marktes nach immer neuen Innovationen effektiver entgegentreten. Das “Monster der Komplexität“ ist durch kooperativ ausgerichtetes Handeln zu bändigen.

Doch der Wandel hin zu kooperativem Denken erfordert Mut. Den Mut, die Zügel ein wenig aus der Hand zu geben und den Kooperationspartner mit seinen Werten, Traditionen und Grundsätzen ganzheitlich zu akzeptieren. Den Mut, mit dem Anderen auf Basis eines geteilten Wertekanons und eines wertschätzenden Umgangs in eine gemeinsam gestaltete Zukunft aufzubrechen.

Der 20. Kongress für Familienunternehmen „Zeit des Umbruchs – Mut zur Kooperation“ schafft den Möglichkeitsraum für Vernetzung und Kooperation. Der Kongress ist ein Angebot miteinander in den Austausch zu kommen, sich inspirieren zu lassen und gemeinsam an den Fragestellungen der Zukunft zu arbeiten, um innovative Lösungen für die Herausforderungen von morgen zu finden.

„Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen bauen Windmühlen.“

(chinesisches Sprichwort)