Programm-
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E.1

Schwarzmarkt des Wissens

Auf dem Schwarzmarkt des Wissens und der Fähigkeiten wird gedealt: mit Wissen, Kompetenzen und Erfahrungen. Erfahrungsträgerinnen und -träger stehen rund um Fragen fürs persönliche, der Nachfolgegestaltung oder einem generellen Austausch für die Nachfolgerinnen und Nachfolger bereit. Das Angebot ist der Austausch von Erfahrungen und Schlüsselkompetenzen sowie die Suche nach den eigenen neuen Wegen in der Nachfolge.

 

Familienunternehmen wie auch Unternehmensfamilien stellen ein chancenreiches wie auch herausforderndes Umfeld dar. Und jeder Fall ist anders, es gibt kein festes Wissen, welches Verhalten richtig oder falsch ist. Erst im Austausch mit anderen (Erfahrungsträgerinnen und -trägern wie auch Leidensgenossinnen und -genossen) entsteht über die Zeit Orientierung. Diese wiederum erleichtert das Treffen weitreichender Entscheidungen.

 

Zu Beginn des Marktes stellen sich die Erfahrungsträgerinnen und -träger mit ihren Angeboten an Erfahrungen und Kompetenzen vor. Wie auf einem Markt greifen die Teilnehmenden zu. Sie suchen sich ­allein oder in Kleinstgruppen ihren Referenten oder ihre Referentin und ihre spezifischen Fragestellungen, um in kleiner Runde vonein­ander profitieren zu können. Für eine Gesprächsrunde stehen 45 ­Minuten zur ­Verfügung, in denen sich die Teilnehmenden auf das für sie wesentliche Thema konzentrieren können. Im Anschluss startet eine zweite Gesprächsrunde, zu der man sich wiederum eine ­andere Entscheidungs­trägerin oder einen anderen Erfahrungsträger aus­suchen kann. – Was passieren soll, welche Inhalte und Fragen besprochen werden, wird ausgehandelt. – Nach großem Zuspruch in den letzten Jahren setzten wir mit dem „Schwarzmarkt des Wissens“ auch dieses Jahr das Angebot offener Formate fort.

 

Nicht selten passiert es, dass die eine Referentin oder der andere ­Referent noch etwas länger an der Seite der Nachfolgerin bzw. des Nachfolgers bleibt und weitere Begleitung zur Verfügung steht.

Der Moderator: Maximilian Schmider

ist 26 Jahre alt und kommt aus Düsseldorf. Nach dem Abschluss seiner Bankausbildung entschied er sich für ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Witten/Herdecke, welches er aktuell im 6. Semester absolviert. In Rahmen des familiären Kontextes kam er schon früh in Berührung mit verschiedenen Aspekten der Selbständigkeit und des Unternehmertums.

Madeleine Jahr

ist Managing Director und verantwortet bei GCA Altium europaweit den Bereich Family Offices und Familienunternehmen. Ferner war sie an der Gründung eines Tiefkühlkost Herstellers im Bereich Backwaren in Osteuropa beteiligt; sie ist nun für die Anlagestrategie des familieneigenen Family Offices zuständig. Madeleine Jahr hat an der Universität St. Gallen Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Finanzen studiert und begann ihre berufliche Laufbahn bei Ernst & Young in Zürich.

Niels Krallmann

ist Vorstand der KRALLMANN AG. Vorher war er dort als Prokurist tätig. Zusätzlich zu seiner Vorstandsrolle übernimmt er steuernde Aufgaben in einer Vielzahl von Projekten. Zudem ist Niels Krallmann Treiber modernster Technologien der Digitalisierung, die als Ergebnis in innovativen Leistungen und Lösungen (z.B. Track’n’Detect) realisiert werden.

Dr. David Klett

Jahrgang 1977, ist Geschäftsführer eines der vier Geschäftsbereiche der Klett Gruppe, eines der größten Bildungsunternehmen Europas. Klett ist verantwortlich für eine Reihe von pädagogischen Fachverlagen im deutschsprachigen Raum sowie für Kooperation und M&A-Aktivitäten weltweit. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften und Philosophie wurde er über ein Thema zur Soziologie von Familie und Kindheit promoviert.

Fabian Kienbaum

ist Co-CEO von Kienbaum und schloss 2011 den Studiengang International Management an der ESCP Europe ab. Zuvor erlangte der ehemalige Bundesligahandballer einen Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre in Köln. Vor seinem Wechsel in die familien- und partnergeführte Beratungsgesellschaft im Jahre 2014 arbeitete er in einer amerikanischen Unternehmensberatung in London.

Dr. Dominique Otten-Pappas

ist das zweitälteste von 14 Mitgliedern der dritten Generation ihrer Unternehmerfamilie. Nach einem Psychologiestudium in England und der Schweiz absolvierte sie ein MBA-Studium in den Niederlanden. Zum Thema „Frauen in Familienunternehmen – Töchter in der Nachfolge“ hat sie am WIFU promoviert und erforscht dieses Thema weiterhin.

Alexander Schemann

als Nachfolger der dritten Generation eines schwäbischen Familienunternehmens gründete er 2008 die Münchner Familienholding Armira. Die Gruppe hat heute ein Portfolio von 8 Firmen mit einem Umsatz von mehr als 1 Mrd. Euro und 7.000 Mitarbeitern. Er studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der LMU München, ICADE Madrid, HEC Lausanne sowie ein Semester Englisch, Psychologie und Poesie an der Brown University und lernte anschließend sein Handwerk bei Goldman Sachs in Frankfurt und London.

Prof. Dr. Markus Plate

ist Dipl.-Psych. und Assistant Professor am Centre for Family Enterprise & Ownership (CeFEO), Jönköping University. Promotion am WIFU bei Prof. Dr. Arist von Schlippe. Interessensschwerpunkte sind Identität, Beziehung und Emotionen in der Unternehmensfamilie (Nachfolgerinnen und Nachfolger, Gesellschafterinnen und Gesellschafter, Konflikte) sowie Achtsamkeit und Kommunikation.

Andreas Hoffmann

ist Absolvent der Volkswirtschaft an der Universität Bonn, Social Entrepreneur und Business-Coach. Ein geradliniger Querdenker und Unternehmer mit konsequenter Ausrichtung: Bewusst provoziert, fordert und fördert er Jugendliche, Lehr- und Führungskräfte an ihren Grenzen zur vollen Potenzialentfaltung.