Führung

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Strategieentwicklung in Zeiten abnehmender Planbarkeit

Unsere Welt ist ziemlich aus den Fugen. Bislang gewohnte Orientierungsgrößen sind unsicher geworden: Der Zusammenhalt des freien Westens, die Verlässlichkeit der internationalen Sicherheitsarchitektur, die Grundprinzipien des Welthandels, die Stabilität des globalen Finanzsystems, etc., etc. Unsere Wirtschaft verspricht zwar im Moment wiederum stabile Wachstumsaussichten. Nichtsdestotrotz bleiben die ökonomischen Rahmenbedingungen in einer Weise unkalkulierbar und unsicher, wie es in der Vergangenheit selten der Fall war. Es ist vor allem die digitale Revolution, die die Unternehmen in fast allen Branchen vor bislang nicht gekannte Herausforderungen stellt: Wie können Unternehmen angesichts des zunehmenden Innovationsdrucks und disruptiver Veränderungen in ihren Märkten Ihre Zukunftsfähigkeit heute noch aufrechterhalten? Welche Form der Strategieentwicklung hilft, die eigene geschäftliche Antwortfähigkeit auch in einer Zukunft, die man immer weniger kennen kann, sicherzustellen?

 

Der Workshop geht diesen Fragen anhand der Art und Weise nach, wie sich ein konkretes familiengeführtes Unternehmen in periodischen Abständen mit den Entwicklungstrends seiner relevanten Umwelten auseinandersetzt und sich auf diese Weise von einer wünschenswerten Zukunft gerne fühlbar macht. Es handelt sich um die Firma Witty, die sich in den deutschsprachigen Ländern auf die Bereitstellung ganzheitlicher Lösungen für die spezifischen Hygieneherausforderungen im Schwimmbad, in Großküchen und im Trinkwasserbereich spezialisiert hat.

Dr. Hubert Witty

ist geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens Witty und führt das Unternehmen in zweiter Generation. Er entwickelte zusammen mit seinem Team das Direktvertriebsunternehmen zu einem Spezialisten für Hygiene in den Märkten Schwimmbad, Großküche und Trinkwasser. Dazu bietet sein Unternehmen chemische und technische Lösungen sowie Dienstleistungen an.

Prof. Dr. Rudolf Wimmer

ist Gründungsprofessor des Wittener Instituts für Familienunternehmen und war von 2012 bis Ende 2016 Vizepräsident der Universität Witten/Herdecke. Er ist Mitbegründer der Gesellschaft für systemische Organisationsberatung, Mitglied im Aufsichtsrat diverser Familienunternehmen sowie Autor zahlreicher Publikationen zu Fragen von Management, Führung, Strategie- und Organisationsentwicklung.